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Alternativer Antrieb

Es ist schon Donnerstag! Der Regen ist weg, die Feuerwehr aus der Nacht ist weg. Bei einigen ist auch das Taschengeld schon weg. Was bleibt? Die Müdigkeit! Nach zu viel Bewegung am Tag und (gefüllt) zu wenig Schlaf in der Nacht steht sie vielen ins Gesicht geschrieben. Egal, da muss man durch, also erst einmal Frühstück. Die Zeiten, die wir gemeinsam beim Essen verbringen, werden immer länger.

Nach dem Frühstück sieht die Welt schon wieder deutlich wacher aus. Die Putzdienste verlaufen routiniert. Nach einem „Knall“-hartem Warm Up, bei dem Luftballone aller Mitspieler zertreten werden müssen, startet eine neue Runde der Teamspiele. Gummistiefel mit Wasser fliegen durch die Luft; Zahnbürsten werden mit Schirmmützen transportiert, Geldstücke Rollen in eine Gabel, Tischtennisbälle werden mit Stangen transportiert, Luftballons müssen möglichst weit fliegen und Begriffe mit einem Stift zwischen den Zehen, gemalt werden.

Da es noch weitere Spiele mit Wasser gibt, werden fast alle wieder nass. Max hält sich grandios. Schon in den letzten Tagen gelingt es ihn ständig, dem Wasser auszuweichen. Er müsste den größten Bestand trockener Bekleidung haben. Die Teams geben wieder alles und es wird wieder viel gelacht.

Schon um 12:00 geht es zum Essen (Tomatensuppe oder Erbsensuppe), damit wir pünktlich um 13:00 zur Einweisung am Bahnhof sind. Wir testen heute einen alternativen Antrieb, auf der Schiene! Mit acht Draisinen gehen wir von Malente aus auf eine kleine Tour. Jeweils mit 4 Personen besetzt, rollen bei bestem Wetter die „Schienenfahrräder“ vom Startgleis. Die Stimmung ist genial und die ersten „Radler“ strotzen nur so vor Kraft und Abenteuerlust. Durch viel Wald geht es auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Malkwitz. 45 Minuten braucht das Team der ersten Draisine für die gut 7 Kilometer lange Strecke. 10 Minuten später sind alle da. Es gibt Getränke und Spieße mit Obst und Käse sowie Wurst, Frikadelle und Gemüse. Nach einer Pause müssen die Gefährte wieder gedreht werden, um wieder in Richtung Malente zu fahren. Sehr zufrieden und bestens gelaunt kommen alle am Bahnhof wieder an.

Auf dem Gelände der Jugendherberge geht es gleich wieder rund. Beachvolleyball, Fußball, Malen der Bänke und Tanzen! Das alles macht hungrig, also ab zum Abendbrot: Fisch, Kartoffel-Rösties mit Remoulade, Salat und Nachtisch.

Im Anschluss bereiten Pedi, Alex und Vera wieder leckere Knabbereien für die Wochenabschlussbesprechung. Sie findet bereits heute statt, da morgen, am letzten Abend, ein buntes Programm für die Kids geboten wird.

Noch einmal fliegen die Bälle über den Bolzplatz und das Sandfeld vom Beachvolleyball, bevor es um 21:00 auf die Zimmer geht. Bei einem kleinen „Zimmer-Picknick“ mit gemütlichem Licht lassen wir gemeinsam noch einmal die Woche Revue passieren.

Die Spiele waren super und abwechslungsreich, das Essen gut, die Ausflüge genial, die Betreuer und Ausbilder waren alle geduldig und gut gelaunt, auch wenn sie manchmal – zu Recht – eine Ansage machen mussten. Die Gemeinschaft ist gestärkt, das Miteinander gewachsen und der Teamgeist hat sich vergrößert. So und so ähnlich äußern sich die Kids über die Woche - grob zusammengefasst. Hoffentlich geht es nächstes Jahr wieder los und einige Fragen sich, warum wir NUR eine Woche hier sind… eigentlich unverzeihlich!


Um 2230 ist es wieder still in Haus 3 und nur im Gruppenraum sind gut gelaunte Stimmen von einigen Ausbildern zu hören. Ab 3:00 werden wieder Vorbereitungen starten, dieses Mal für unseren bunten Abschluss.  

Fazit des Tages: Ein schöner, bunter Tag ist vorbei. Neben dem vielen Lachen gab es wieder viele tolle Gespräch mit jungen Menschen, die teilweise eine nicht vorhersehbare Entwicklung in so kurzer Zeit gemacht haben. Sie können stolz darauf sein, wir sind es!


Eure Jugendfeuerwehr mit Herz

































































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